Die Vorsitzende des SPD Ortsvereins von Braunschweig-Gliesmarode schlägt vor, Adolf Hitler 62 Jahre nach seinem Tod die deutsche Staatsbürgerschaft abzuerkennen.
Sie wurmt die historische Verbindung ihrer Stadt zu Hitler. Sie spricht vom "Braunschweiger Komplex", der auf der "Löwenstadt" (Eigenwerbung) laste, weil diese Hitler 1932 die Anerkennung der deutschen Staatsbürgerschaft ermöglich hatte.

Keine Schlechte Idee, vielleicht ist das ja
die Möglichkeit, endlich den internationalen „Die sind ja alle Nazis“-Stempel loszuwerden: Wir schmeißen den ollen Adi einfach nachträglich raus und schon sind wir aus dem Schneider! Aber ein Problem gibt’s noch: Wohin schieben wir ihn ab? Rückpost nach Österreich geht nicht, die Alpenstaatsbürgerschaft hat er schon 1925 abgegeben. Bestimmt aus Rache, weil den Ösis seine selbst ausgemalten Bilder nicht gefallen haben. Unglaublich, nicht? Des „Führers“ Bilder nicht anerkannt! Diese Meisterwerke expressionistisch-verzerrter Weltanschauung! Wo war ich? Ach ja, die Österreicher. Die lachen sich sowieso ins Fäustchen, dass wir Deutsche denen immer jeden Mist abkaufen, erst unsere Nationalhymne, dann den gescheiterten Kunststudenten...
Aber das wär’ doch toll: “Ah, a german, Heil Hitler!” - “No, not anymore, he now has lost his citizenship!” Mit einem Schlag wäre unsere ganze internationale Reputation wieder da. Und wenn künftig jemand behauptet, die Deutschen waren Nazis und Kriegstreiber, könnten wir einfach sagen: “Ne, das war nur der Hitler und der gehört ja eh nicht zu uns!”
Und auch unsere Freunde aus Braunschweig würden endlich die schwere Bürde los, für das Schicksal Deutschlands verantwortlich zu sein.
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