Ave's Place - Alltägliche Bösartigkeiten und der ganz normale Wahnsinn



Raise Your Voice

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Liebe Killerspielespieler. Es wird Zeit, dass wir uns bei unseren Volksvertretern mal selber zu Wort melden und ihnen klar machen, dass wir trotz unserer Spielsucht nach Killerspielen, der gewaltverherrlichenden Musik und unserer unbändigen Begeisterung fürs Töten immer doch deren Wähler sind. Also lasst uns ein paar nette Briefe verschicken.
Don't be played like someone else's board game
Don't be classed out like some desperate redoubt
Don't be misled you've got a lot on your head
And nobody's gonna pay attention when you're dead

It's a primary rule, you gotta wanna be fooled
It's our daunted restraint that keeps us silent in shame
It's our nature to be adversarial and free
Our evolution didn't hinge on passivity
br feat. campino


It's Done

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Ich habe Geschichte geschrieben.


Snow (Hey Oh...)

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Come to decide that the things that I tried were in my life just to get high on.
When I sit alone, come get a little known
But I need more than myself this time.
Step from the road to the sea to the sky, and I do believe that we rely on
When I lay it on, come get to play it on
All my life to sacrifice.

Hey oh... listen what I say oh
I got your hey oh, now listen what I say oh

When will I know that I really can't go
To the well once more - time to decide on.
Well it's killing me, when will I really see, all that I need to look inside.
Come to belive that I better not leave before I get my chance to ride,
Well it's killing me, what do I really need - all that I need to look inside.

Hey oh... listen what I say oh
Come back and hey oh, look at what I say oh

The more I see the less I know
The more I like to let it go - hey oh, woah...
Deep beneath the cover of another perfect wonder where it's so white as snow,
Finally divided by a word so undecided and there's nowhere to go;
Inbetween the cover of another perfect wonder and it's so white as snow,
Running through the field where all my tracks will be concealed and there's nowhere to go.

Ho!
Went to descend to ammend for a friend of the channels that had broken down.
Now you bring it up, I'm gonna ring it up - just to hear you sing it out.
Step from the road to the sea to the sky, and I do belive what we rely on,
When I lay it on, come get to play it on
All my life to sacrifice

Hey oh... listen what I say oh
I got your hey oh... listen what I say oh

The more I see, the less I know
The more I like to let it go - hey oh, woah...
Deep beneath the cover of another perfect wonder where it's so white as snow.
Finally divided by a word so undecided and there's nowhere to go
Inbetween the cover of another perfect wonder where it's so white as snow
Running through the field where all my tracks will be concealed and there's nowhere to go.

I said hey hey yeah oh yeah, tell my love now.
Hey hey yeah oh yeah, tell my love now.

Deep beneath the cover of another perfect wonder where it's so white as snow,
Finaly divided by a word so undecided and there's nowhere to go.
Deep beneath the cover of another perfect wonder where it's so white as snow...
Running through the field where all my tracks will be concealed and there's nowhere to go.

I said hey oh yeah oh yeah... tell my love now
Hey yeah yeah... oh yeah.
rhcp


Hystoriker

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"Der Historiker soll Finder, nicht Erfinder sein." - Prof. Dr. Johannes Fried
Man könnte sagen: Geschichte schreiben. Bis Freitag noch. Dann ist's Geschichte.


Journal is Mus

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Man kann sich ja alle Nase lang über die Politiker und ihre Unwissendheit aufregen. Aber mal ehrlich: Wir sind es ja gewohnt, dass an den Schlüsselpositionen meistens diejenigen sitzen, die keine Ahnung von der Materie haben. Ich frage mich sowieso immer, wieso kein Ex-Bundesverfassungsrichter Justizminister ist, kein Bundeswehrgeneral Verteidigungsminister (es muss ja schon positiv aufgenommen werden, dass der Jung überhaupt Wehrdienst geleistet hat und daher hoffentlich etwas mit der BW vertraut ist. Sein Vorgänger wars nicht) oder kein mit allen Wassern gewaschener Managementexperte Finanzminister. Ich meine jetzt nicht irgendwelche ehemaligen Lobbyisten oder Backpfeifen á la Ackermann und Hartz sondern wirklich weltgeprüfte und fachlich gute Spitzenleute. Köhler als Ex-Weltbankchef wäre vielleicht ein guter Finanzminister gewesen. Kann ihm aber nicht verdenken, dass er seinen aktuellen Posten wohl bevorzugt.

Wenn es denn so wäre, dass die Ressortchefs wirkliche Experten wären, dann müsste der Kanzler, bzw. der Ministerpräsident, nicht unbedingt überall Experte sein, sondern "nur" ein guter Teammanager. Aber eins müsste er auf jeden Fall haben: Weitblick und Offenheit gegenüber Neuem. Dann würden solche Diskussionen wie zur Zeit vielleicht anders verlaufen. Aber ich schweife ab.

Wirklich enttäuscht bin ich aber von einer Zunft, der ich eigendlich später auch mal angehören will: dem Journalismus. Wenn man die Berichterstattung zum Thema "Killerspiele" beobachtet und mitverfolgt, muss man sich doch als Spieler und Schreiber gleichermaßen an den Kopf fassen. Man könnte meinen, dass die wichtigsten Journalistentugenden wie Objektivität und gute Recherche in dieser hysterischen Diskussion von einigen Blättern (und auch Sendern!) komplett über Bord geworfen worden sind. Dabei meine ich nicht nur die Bild. Egal ob Tageszeitungen oder Nachrichtensendungen: Überall wird entweder voreingenommen negativ über Spiele berichtet, oder auf Basis grottenschlechter Recherche. Oder beides. Ein Zitat aus dem GameStar-Forum bringt es auf den Punkt (und nimmt mir die Worte aus dem Mund):
"Wie wenig Selbstachtung müssen diese Journalisten eigentlich haben, dass sie nicht vor Scham im Boden versinken, angesichts des geballten Unwissens, dass sie da tagtäglich unter die Leute bringen...?"
Generell frage ich mich schon lange, ob BILD-Redakteure wirklich noch aufrecht morgens in den Spiegel sehen und sich allen ernstes "Journalist" nennen können. Aber es ist ja nicht nur die Bild, von der man eigendlich auch nichts anderes erwartet. Wie kann man auch allenernstes ein Spiel in bester japanischer Fantasy-Glubschaugen-Animé-Happy-End-Tradition und den dazugehörigen Film (übrigens beides am 12 Jahren freigegeben) als "Killerspiel" bzw. "Killervideo" bezeichnen? Und das macht nicht nur die BILD*. Wie tief ist man als Journalist gesunken, wenn man praktisch unbesehen Meldungen der BILD als Grundlage für eigene Artikel verwendet?

Gut, Christian Pfeiffer ist kein Journalist, aber er hat in "Hart aber fair" allen ernstes World of Warcraft" folgendermaßen beschrieben:
"World of Warcraft ist ein Strategiespiel, wo man Rollen spielt. Man ist Unteroffizier oder Offizier oder General und man denkt sich Strategien aus. Man ist Arzt, man ist Sanitäter. In einem sehr komplexen Gebilde wirkt man gemeinsam darauf hin, dass man kriegerisch erfolgt hat. Aber es geht primär nicht ums töten, es geht um die Strategie."
Das ist eine Umschreibung, die man ja unbesehen übernehmen kann. Kommt ja von einem "Experten". Also übernehmen das auch viele Zeitungen oder Sendungen. Man sollte meinen, so ein Redakteur habe Internetanschluss in seinem Büro und könnte sich doch manchmal kleine Denkanstöße bei z.B. Wikipedia holen. Dann würden vielleicht auch nicht mehr so haarsträubende Fehler passieren, wie zum Beispiel die anscheinend weit verbreitete Meinung, dass man Counterstrike und Co. mit Joystick steuert. Oder dass es in Counterstrike ums Flaggenholen gehe, wie es jüngst das Heutejournal brachte. Und solche Beispiele gibt es wie Sand am Meer.

Gott sei Dank gibt es noch Journalisten und Magazine, die mit guten Beispiel vorangehen. Natürlich Fachpresse und wirkliche Experten. Aber auch Stern und den Spiegel und andere seriösere Blätter muss man lobend erwähnen. Auch im Fernsehen hat man sich um objektivere Darstellung bemüht, spätestens nach der katastrophalen "Hart aber fair"-Sendung.

Das Zusammenspiel zwischen Hetzjournalismus á la BILD ("Tendenzjournalismus" ist ja mittlerweile eine Untertreibung) und populistischer Panikmache aus der Politik bringt natürlich Umfragewerte hervor, nach denen "Killerspiele" besser gestern als heute verboten werden sollten. Objektive Meinungsbildung? Gut, ich lasse die schlechten Witze. Nicht nur für die Politik ist die aktuelle Diskussion ein Armutszeugnis, sonder leider auch für einen großen Teil der deutschen Presse. Mir fehlt jetzt ein hoffnungsvoller Schlusssatz, aber solange bei BILD und Co. Auflage contra Qualität steht, kann man wohl keine Besserung erwarten. Aber ich hätte gerne eine neue Berufsbezeichnung für die: Propagandisten.

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Bin ich ein Killer?

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Ich mache mir zur Zeit wirklich Gedanken. Vielleicht ist doch was dran. Könnte ja sein, oder? Kann ja sein, dass wir zu kompliziert denken, wenn wir auf die Gesellschaftsaspekte verweisen. Vielleicht sind Leute wie Beckstein oder Schünemann einfacher im Kopf, weil ihnen das mehr liegt. Wenn jetzt sogar ein scheinbar harmloses Spiel wie Final Fantasy XII zu sowas führen kann. Zumindest habe ich das in dem Onlineangebot einer seriösen und journalistisch hochwertigen Zeitung gelesen. Ich meine, so falsch kann das ja nicht sein, immerhin haben die das schneller als alle anderen gewusst, denn von denen weiß das anscheinend keiner. Oder sie behaupten sogar unverschämterweise das Gegenteil. Also wirklich.

Jedenfalls habe ich besorgt darüber nachgedacht, ob Computerspiele wirklich sowas mit mir anrichten können. Und welche. Klar, ich spiele GTA, zur Zeit mal wieder Splinter Cell und andere Shooter. Für die hab ich ja schon Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, die die Menschheit vor mir schützen sollen. Nach Splinter Cell lasse ich mich 24 Stunden in meinem Zimmer einsperren und widerstehe nur schwer dem Drang, aus dem Fenster auszubrechen. Und wenn ich auf der Straße unterwegs bin, lasse ich mich von Begleitern jedesmal an die Hand nehmen, wenn ein Auto, Motorrad oder Fahrrad an mir vorbeifährt. Wegen GTA.

Aber anscheinend müssen es ja jetzt auf einmal nicht mehr nur "Killerspiele" sein. Und jetzt kommt das was mir wirklich Angst macht: Final Fantasy XII, der Grund für die Morde in Tessin, ist ein Rollenspiel! Ich habe wochenlang Baldurs Gate 2 gezockt! Was, wenn in mir jetzt auch ein Dämon wohnt und ich der Sohn des personifizierten Bösen bin? Wann überkommt mich der Drang, mir Zaubersprüche zuzulegen und mit einem Schwert loszuziehen, um die Welt zu bekämpfen? Und erklärt dies das Design meines Blogs?

Oder früher, als ich noch klein war. Wer weiß schon, was für Auswirkungen Spiele wie Zelda (Rollenspiel!) oder Mario Bros. (Der springt immerhin allem was ihm in den Weg kommt auf den Kopf!) auf mein empfindliches Gemüt damals gehabt haben können? Ich wage es gar nicht, darüber nachzudenken. Und was ist mit Rennspielen? Könnten die vielleicht daran Schuld sein, dass ich so gerne schnell und viel fahre? Oder habe ich mit dem Auslösen von Naturkatastrophen in Sim City gar Völkermord geübt? Mein Gott...

Vielleicht ist es wirklich besser, wenn der Staat die Sache in die Hand nimmt und alles verbietet. Ich weiß, bisher habe ich mich darüber empört ausgelassen. Aber ich bin erst 20 Jahre alt, vielleicht sollte ich wirklich noch nicht selber bestimmen dürfen, was gut für mich ist oder nicht. Ich meine, der Staat kann das alles doch viel effektiver kontrollieren und auch eingreifen, wenn was passiert. Und das dann nicht nur bei Computerspielen. Sogar auch, wenn jemand auf der Straße was Böses über ihn sagt und damit das Volk aufhetzt. Das wäre nämlich nicht angebracht und gemeine Verleumdung. Und das wollen wir ja nicht, nein.

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Wort zum Montag

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Das Duckmäusertum ist jene Charaktereigenschaft, die in der CSU immer vorhanden war und unter Stoiber zur Tugend erhoben wurde. In seinem System war es bislang die Vorraussetzung für Aufstieg und Erfolg. Ein solches System produziert Politiker wie Markus Söder, den Generalsekretär, die nach oben winseln und nach unten beißen.
Spiegel


glitzernde Vergangenese

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die Vergangenese sind glitzernd
glitzernd jedoch nicht begierig
wären sie
vergangen nicht jedoch begierig
wie begierig wären die Köpfe
und auch Ängste

lasst euch jucken, Köpfe
so wie die Vergangenese

lass dich versinken, Facharbeit
jucken in zeitloser Zahl!

Poetron. Die Arbeit an meiner Geschichts-Facharbeit hat die volle Leistungsfähigkeit meines Gehirns in Anspruch genommen, was die Blogfähigkeit zur Zeit nachhaltig beeinflusst. Aber der Generator hats ganz gut getroffen. Versinke in der Vergangenheit und mein Kopf juckt tatsächlich.


Böses lesen

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Nicht, dass mein Geschreibsel jegliche Relevanz hätte. Oder gar tieferen Sinn. Auf dieser Klowand. Aber ab jetzt tut man sich zumindest leichter, die besseren Ergüsse unter dem ganzen Kram hier zu finden. Man beachte die komfortablen Kategorien auf der rechten Seite. Toll, was?


The Boy Is Back In Town

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Das neue Jahr ist da und ich lebe noch. Allerdings werde ich bald verrückt. Im Spiel Spvgg MsHeimnetz vs. Alte Kabel Arcor sieht es nach einer deutlichen Niederlage für Arcor aus, denn Heimnetz läuft reibungslos und Arcors Spielaufbau funktioniert seit Tagen nicht. Mir klingeln ausserdem die Ohren vom plärrenden Begleitgesang des Arcor-Fanclubs Warteschleife Kundenservice. Und ich? Hab keine Leitung. Es ist zum Kabel raufen.

Jetzt sitze ich im Computerraum meiner geliebten Anstalt. Hier führt zwar die Mannschaft des Netzanbieters, dafür agiert der CV Novell leider zu langsam. Das Timing könnte schlechter nicht sein, denn so fernab jeglicher (Ver)Bindungen kommt meinereiner etwas ins Schwitzen, wenn er drei Referate und eine Facharbeit zum Abschluss bringen muss.

Das neue Jahr begann im Nebel. Innerlich als auch äußerlich. Warum geht die Uhr immer schneller, je später der Abend wird? Und wieso hab ich das Gefühl, keine Ferien gehabt zu haben? Fragen über Fragen. Für die Antwort hab ich keine Zeit. Muss arbeiten.

Nachtrag: Mit einem überraschenden Spielzug hat Arcor das Spiel doch noch mit 1:0 für sich entschieden. In einem Tumult im Strafraum war es anscheinend der Heimnetz-Mittelfeldregisseur R. Outer der versehentlich ein Eigentor schoss. Naja.


Flüche

Fieses Eigenes

Dunkle Gefährten

Evil Links

Teufels Küche

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