Ave's Place - Alltägliche Bösartigkeiten und der ganz normale Wahnsinn



Make It So!

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Einschalten! Und laufen lassen! Das beste Programm an Silvester.
Ansonsten: Frohs Neus!


Evil Christmas

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Ich wusste es immer, ich wohne in der richtigen Nachbarschaft...


James Walther

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Heute Abend konnte man mal für seine Gebühren auf den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern durchaus zufriedenstellendes Programm erleben: Zuerst in der ARD "Live And Let Die" mit Roger Moore und gleich danach "Goldeneye" mit Pierce Brosnan im ZDF. Eine kurze Nacht mit James Bond, wenn man so will.

Und gleich am Anfang von "Goldeneye" ist mir wieder eingefallen, warum ich was die Ära des Pierce Brosnan als Bond-Darsteller angeht so zwiespältig bin. Keine Frage, Brosnan war ein sehr guter Bond. Vom Typ her bisher (Craig zählt noch nicht, der muss erst in ein paar Filmen zeigen, was er kann) der härteste Bond: kalt, gnadenlos, berechnend. Und trotzdem schaffte er es noch, den stilvoll zu bleiben. Leider aber zum ersten und letzten Mal in "Goldeneye", denn in den darauffolgenden Filmen wird das immer stärker, was mich schon am Anfang von "Goldeneye" stört: Die Figur Bond wird danach immer unrealistischer, protziger, wird immer mehr zum unsterblichen Superagenten. Die coole, elegante Walther PPK wird durch die klobige P99 ersetzt. Und das gleiche passiert mit der Handlung: Immer mehr "Bumms", mehr Action, mehr Sex. Was dann schließlich in diesem diamantengesichtigen Bösewicht und einer Autoschlacht auf dem Eis endet, von der sich glatt Star Wars-Raumschlachten noch was abschauen könnten. Kurz: Die Figur Bond hat sich unter Brosnan immer mehr verschlechtert. Wofür der Schauspieler noch am wenigsten kann.

Als Kontrast dazu Roger Moore in "Live And Let Die". Er stellte definitig den stilvollsten James Bond dar, in seiner ganzen Art very british, indeed. Noch dazu ein sehr ironischer Typ, dieser Bond. Was nicht heißt, dass der Moore-Bond nicht zuhauen konnte. Ganz im Gegenteil. Und trotzdem immer Gentleman-like.

Aber trotzdem gefällt mir, na klar, Sean Connery noch am besten. Er war sozusagen die beste Mischung aus beiden. Direkt, geradlinig und trocken, sarkastisch. Daniel Craig kommt tatsächlich ungefähr in seine Richtung, wie ich mal gelesen habe. Der Anzug steht ihm jedenfalls. Ich habe von Anfang an gesagt, man solle abwarten und den Film erst sehen, bevor man Craig verurteilt. Ich fand ihn verdammt gut, den neuen Bond. Und hey, was hab ich mich gefreut, als ich James Bond wieder mit der PPK mit Schalldämpfer hab arbeiten sehen. Jetzt kanns ja nur wieder besser werden.

Aber 'tschuldigung, die BMWs waren definitiv besser als diese Aston Martins. Punkt.

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Wechseljahr

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Gute Vorsätze spar ich mir. Klappt ja sowieso nie. Ausserdem hätte ich gar keine Zeit, es zu versuchen, so zwischen Facharbeit bis Ende Januar und Abitur Anfang Mai. Und danach? Ne, auch nix. Danach ist Faulenzen, Feiern, Faulenzen, Pokern und Faulenzen angesagt. Irgendwo dazwischen werde ich mich für mein Traumstudium bewerben.

Rückblickend ist's auch nicht so prickelnd. Wie soll man eine Art Jahresrückblick schreiben, ohne die üblichen Begriffe "Fußball WM" und "Killerspieldiskussion" noch breiter zu treten? Wo doch zu beiden Themen wirklich alles gesagt ist (mit Blick auf die Politik kann man das nur hoffen...). Und wo ich grad dabei bin: Im Spiegel wird Westerwelle tatsächlich als einer der Aufsteiger des Jahres bezeichnet. Klar, wenn man es so sieht, dass er gelernt hat, lieber öfter die Klappe zu halten als jeden Scheiß loszulassen, stimmt das sogar.

Okay, nächste Standartfrage: Was ich mir vom neuen Jahr erhoffe? Mein Abitur natürlich, du Nase. Blöde Frage, echt ey. Mehr Ideen zum Bloggen. Damit ich nicht mehr so oft langen Text mit leerem Inhalt füllen muss. So wie hier. Prost Neujahr.

Ach ja, eins noch:
In memory of the Godfather of Soul. Rest in peace, man!


Frohes Fest und guten Appetit

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Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den tunklen Tann ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muss es sein.

Und als das Rehlein ging zur Ruh'
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"

Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."

Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!
Loriot

Spaß beiseite: Frohe Feiertage!

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"Pillerspiel"-Diskussion

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Rumstick

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Nettes musikalisches Stöckchen, gefunden auf HolyNoise. Funktioniert folgendermaßen: Mediaplayer öffnen und eine Playlist mit allen auf dem Computer befindlichen Songs beladen. Shufflemodus aktivieren. Zu jedem unten angeführten Lebensabschnitt ein (zufälliges!) Lied abspielen und eintragen. Here's mine:

Opening Credits: Die Ärzte - Schrei nach Liebe
Aufwachen: Placebo - Song To Say Goodbye
Der erste Schultag: Tool - Flood
Die erste Liebe: Creed - With Arms Wide Open
Kampfhymne: My Chemical Romance - Helena
Lebenshymne: In Extremo - Poc Vecem (txt)
Mentaler Zusammenbruch: The Beatles - Hey Jude
Autofahren: In Extremo - Spielmannsfluch
Rückblende: The Eagles - New Kid In Town
Hochzeit: The White Stripes - Instinct Blues
Geburt des Kindes: Dave Matthews Band - Grace Is Gone
Finaler Kampf: Metallica - Devil's Dance
Todesszene: Die Toten Hosen - Venceremos (wir werden siegen)
Beerdigungs-Song: Dave Matthews Band - Spoon
End-Credits: The Beatles - Let It Be

Zur Nachahmung empfohlen.


Erinnerungen wecken

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Zwischen den Zeilen

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Möglicherweise sollte man Ironie als sprachliches Stilmittel in ernsten Diskussionen nur sehr dosiert einsetzen. Oder deutlich mit einem "Vorsicht, Ironie!"-Schild versehen. Besonders schwierig wird es, wenn man mittels eines ironischen Kommentars seinen Gegenüber zum Nachdenken über seinen eben losgelassenen Schwachfug bringen will, aber man stattdessen mit einem vernichtenden (oder veständnislosen) Blick und entsprechend verächtlichen Kommentar bedacht wird.

Aber vielleicht liegt es auch an einem selber. Schließlich kann jemand, der öffentlich zugibt, Killerspiele zu spielen und einen eindeutig satanischen Blog (man beachte Header und Sidebar-Überschriften!) betreibt, auf dem man auch noch lesen kann, was für lebensverachtende Musik er hört, wohl kaum zu so etwas feinsinnigem wie Ironie fähig sein. Höchstens zu schwarzem Humor.

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Brothers In Arms

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Zwischen Hannover und München darf mal ein Franke einen in Bayern aus dem Radio bekannteren Spruch zitieren, der auf das politische Bermudadreieck Stoiber - Beckstein - Schünemann wohl passt, wie Kimme auf Korn:
"Wo isn des Hirn?" - "Da, wos hiekhört!" - Des glab i net!"
Schätze, es löst sich immer mehr in Rauch auf.


Open Your Eyes

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Wie man sieht, ward mir das Alte mal wieder langweilig. Aber die Augen beobachten weiter die allgemeinen Bösartigkeiten und den ganz normalen Wahnsinn. Oder so.

Nachtrag: Kommentarfunktion repariert. Die Server von Blogger/Google sind mal wieder auf Spargang geschaltet. Und wie krieg ich diese blauen Links rechts so rot wie die unten im Text? Die Suche nach der Nadel ist ein Scheiß gegen dieses Vorlageentziffern. Argh.

Nachtrag zwo: Jetzt hab ich sogar ein schönes Headerbild. Toll, was? Powered by Konstantin, der macht so tolle Fotos.


Apokalypse Politik

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Irgendwann muss endlich Schluss sein. Mit sowas. Ich kann es nicht mehr hören, bzw lesen. Diese Wochen sind die knallharte Offenbarung der kollektiven Inkompetenz unserer Volkszer...pardon, -vertreter. Und sie merken es nicht mal. Hauptsache, in den Schlagzeilen, das ist wichtig. Und der junge Wähler muss sich fragen: "Die habe ich gewählt? Die sollen mich vertreten und meinen Willen? Ich soll einen von denen nochmal wählen?" Und leider bleiben in der breiten Öffentlichkeit die richtigen Stimmen bis jetzt (absichtlich?) ungehört. Es ist einfach unglaublich...

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"Musss Killerspiel verrrnichtenn, mein Schatzzzzz..."

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(Hey, das gefällt mir. Da träfe noch mehr zu. Stoiber: Denethor, größenwahnsinniger Statthalter von Minas Tirith. Markus Söder: Grima Schlangenzunge. Zum Beispiel.)

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Chemoscrabble

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Notiz an mich: Spiel nie mit einem Chemiker Scrabble oder irgendwelche Zungenbrecherspiele. Er kann einen eiskalt mit solchen Wörtern pwnen: Phosphoenolbrenztraubensäure, Protonenkonzentrationsgradient, oder, besonders schön: Nicotinsäureamidadenindinucleotidphosphat. Mein Problem ist allerdings, dass ich den ganzen Kram bis morgen auswendig können muss. Argh.


Flüche

Fieses Eigenes

Dunkle Gefährten

Evil Links

Teufels Küche

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    http://www.Musiker-in-deiner-Stadt.de


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