Ave's Place - Alltägliche Bösartigkeiten und der ganz normale Wahnsinn



Petrus teh cheat0r

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Soll das alles sein? Das ganze Weihnachtsfest über speist er mich mit pseudo-Schnee ab (Rauhreif) und meint jetzt, ich wäre mit den paar Zentimetern prä-Matsch-Substanz zufrieden?


Blast Christmas

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Weihnachten überrennt mich immer. Vorgestern war noch Sommer (okay, ist es eigentlich immer noch), dann stehen auf einmal alte Männer in roten Mänteln im Supermarkt, die wollen, dass man ihnen in den Sack fasst. Im Radio kommt auf einmal die schon erwähnte akustische Folter*, von der man, dank des überaus weihnachts-vorfreudigen Einzelhandels, auch ohne Radio auf offener Straße nicht verschont bleibt. Exakt drei Tage vor Heilig Abend beschließt man dann, weichgekocht und resignierend, dem allgemeinen Konsum- und Materialismusdrang nachzugeben und doch für die liebe Familie die ein oder andere Kleinigkeit zu besorgen. Um es, Teil eines sich durch das Geschäft windenden und sich auf die gefräßig klingelnde Kasse zubewegenden Tatzelwurms aus Menschen, gleich wieder bereuen.

Als Student kommt es doppelt so hart. Gerade erhebt man den schweren Kopf vom Hörsaaltisch, gibt auf den allerletzten Drücker einen längst überfälligen Aufsatz ab und kauft sich demütig den nächsten Zentimeter Fachliteratur, mit dem der Turmbau zu Schreibtisch fortgeführt werden kann, realisiert man das oben Beschriebene und die Tatsache, dass man dafür Geld braucht. Gott sei Dank gibt es in der Stadt wenigstens Glühwein.

Doch jetzt naht die (erfreulicherweise bis zum Dreikönigstag dauernde) vorlesungsfreie Weihnachtszeit (könnte "fröhliche Weihnachtszeit" in "Oh du fröhliche" ersetzen. Dank des babylonischen Papierturms auf dem Schreibtisch wird sie das nämlich nur bedingt.) und man gönnt sich auch so das ein oder andere Geschenk mit dem, tatsächlich erst nach dem Kauf realisierten, passenden Titel "Reif für die Insel". Frohe Feiertage und so.

*Apropos akustische Folter: Aus irgendeinem mir schleierhaften Grund interpretiert ein großteil meines Heimatdorfes den Begriff "Weihnachskonzert" dahingehend, dass man als Orchester am besten zwei Stunden lang grenzdebile Weihnachtsgassenhauer zum x-ten Male runterdudelt. Das können sie auch ihre Enkel machen lassen. Unter einem Konzert verstehe ich was anderes.


You Might Die Trying...

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...to be as damn great as this fuckin' band is. Gott, ich kanns kaum erwarten, bis diese DVD bei mir ankommt. Solange muss ich mich eben mit den Appetithäppchen begnügen.


Klimawandel

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Es geschehen Zeichen: Der Winter kommt, die letzten Spieler fallen, es wird kälter. Wobei der Ruf nach Schnee in diesem Zusammenhang wohl eventuell deplaziert wirken könnte. Aber vieleicht besinnt sich nun so manch einer in der vorweihnachtlichen Zeit seiner wohlbezahlten Pflichten und seiner Verantwortung dem stadionären Frieden gegenüber. Was wünschenswert wäre, bevor auch er fallen muss. Und wenn mehr weiße Bälle in weißen Netzen landeten, wäre das auch eine Art weiße Weihnacht...


Flüche des Dezember

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Eigentlich könnte ich für diesen Monat zwei Flüche hier auf der rechten Seite vorstellen, von denen einer wortwörtlich zu nehmen ist. Im Endeffekt entscheide ich mich dann aber doch für den Guten, der andere ist es mir schlicht nicht wert. Jammern will ich aber trotzdem drüber.

Ist es schon wieder soweit? Ist das wirklich nötig? Das ganze Jahr über höre ich frühmorgens Radio, unter anderem um einfach auch mit den ersten Nachrichten in den Tag zu starten. Aber pünktlich ab Dezember wird der Radio-Wecker abgestellt, weil es einfach nicht zu ertragen ist. Nicht wegen der Nachrichten, die sind nicht besser oder schlechter als sonst (zweifelhaftes Vergnügen war es eh schon immer, mit einem Audiomitschnitt von Merkel oder Stoiber/Beckstein geweckt zu werden) und die Witze im Radio wirken sich auch eher einschläfernd aus. Das Problem liegt dazwischen: die Musik. Pünktlich ab Dezember hat man das zweifelhafte Vergnügen, von Yoko Onos schiefen Tönen in John Lennons Hippie-Weihnachtsheulerei "Happy Christmas (War Is Over)" in den Tag gerissen zu werden. Beim ersten Kaffee schleimt Cliff Richards "Weihnachtshit" aus dem Radio, "Mistletoe & Wine", der Oktoberfesthit unter den Weihnachtsschunklern. Und so richtig verdorben ist der Tag spätestens dann (ich glaube, ich habe es irgendwann auch schon mal subtil erwähnt), wenn beim Autofahren das erste von gefühlten 1250mal pro Tag gespielten "Last Christmas" aus den Boxen fließt. Man möchste am liebsten aus dem Fenster kotzen. Frohe Weihnacht.

Deshalb bleibt im Dezember das Radio aus, die Musiksammlung erlebt überdurchschnittlich hohe Wertschätzung (und vergrößert sich in dieser Zeit auf myteriöse Weise) und somit ist mein Fluch des Monats Dezember eine Anschaffung musikalisch-audiovisueller Art, also 'ne Live-DVD, die am 11. Dezember jenseits des Teiches im Laden und nur unwesentlich später in meinem DVD-Regal steht. Ich weiß nicht, ob ich diese Band schonmal erwähnt habe, die DVD ist jedenfalls diese hier.


Flüche

Fieses Eigenes

Dunkle Gefährten

Evil Links

Teufels Küche

Vergangenes

    http://www.Musiker-in-deiner-Stadt.de


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