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Published Dienstag, Mai 27, 2008 by Avaron.
An sich ist mein derzeitiger Wohnsitz nicht zu verachten: Recht groß, viel Platz und relativ ruhig. Obwohl der Rest der Familie nur ein Stockwerk weiter unten angesiedelt ist. Jedoch unterliegt er einem seltsamen Jahreszyklus, der ihn eine ständige Metamorphose durchmachen lässt. Im Winter ist es immer zu kalt. Und im Sommer verwandelt sich dieser Ort in einen mittleren Hochofen. Ja, ich wohne unterm Dach.
Alles, was man anfasst, scheint einem durch die Finger zu fließen. Oder alternativ daran festzukleben, je nachem, wonach dem Objekt gerade ist. Wacht man morgens auf, weiß man, wie sich ein Braten fühlen muss, wenn er langsam im eigenen Saft gegart wird. Fenster öffnen auf eigene Gefahr, Mücken füttern verboten.
Aber Meckern ist nicht, es gilt die wenigen warmen Tage zu genießen. Spätestens ab Juli beginnt die Regenzeit.