Ave's Place - Alltägliche Bösartigkeiten und der ganz normale Wahnsinn



Siebenbürgen 2014: Die Fortsetzung...


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Ohne viel Vorrede gleich ins Thema. Nur soviel, dass sich nach der wunderbaren Reise vom letzten Jahr dieses Jahr eine neue Gelegenheit ergab und wir sie beim Schopf packten...

Tag 1 - 3: Lässt sich leicht zusammenfassen: Flug, Ankunft, Bezug der Wohnstatt. Diese ist ein schönes Haus in den Ausläufern der Karpaten. Ein Bach rauscht vorbei, die Pferde grasen friedlich und außer Wald und Gebirge sieht und hört man weit und breit nichts. Mietauto gibts erst an Tag 4, macht aber überhaupt nix. Erstmal wird ausgiebig die Gegend erkundet.
 
Tag 3 führt uns wieder nach Hermannstadt, welches ja schon letztes Jahr ausgiebig erkundet und hier beschrieben wurde.

Tag 4 schließlich führt uns dann wieder in Richtung neuer Ziele. Das erste ist das sächsische Dorf Kerz und die Überreste einer im 12. Jahrhundert gegründeten Zisterzienserabtei. Diese ist damit sogar ein wenig älter als die Siedlungsgeschichte der Siebenbürger Sachsen und spiegelt die Westorientierung der ungarischen Könige im Mittelalter wider. Das Gebiet der Abtei umfasste noch einige weitere Dörfer ud Land bis an die Hochkarpaten. Aber es war - im Gegensatz zu den meisten Kirchen - kein befestigtes Kloster und konnte so den angreifenden Tartaren und Türken nur wenig entgegensetzen. Im 15. Jahrhundert wurde es so sehr zerstört, dass König Matthias Corvinus es auflöste und die Ländereien der Hermannstädter Probstei zusprach.


Das Dorf Kerz verfügt übrigens noch über eine ausreichend große sächsische Bevölkerung, die alte Traditionen und das Erscheinungsbild des Ortes bewahren:
Nach Kerz ging es weiter nach Fogarasch. Die Geschichte dieser Stadt unterscheidet sich etwas von den anderen Mittel- und Südsiebenbürgischen Orten: Es ist keine genuine sächsische Gründung. Im Bezirk Fogarasch gab es eine alte Trutzburg, ursprünglich hölzern, später massiv steinern befestigt. Und im restlichen, spärlich besiedelten Land erlaube der ungarische König den aus der Walachei transmigrierenden Händlern und Hirten, einige kleine Siedlungen zu errichten. So wurde der Bezirk zu einer rumänischen Landzunge aus der Walachei in Siebenbürgen, war aber dennoch fester Bestandteil Siebenbürgens. Die wehrhafte Burg wurde nie erobert und diente in ihrer Geschichte als Verwaltungssitz, Fürstensitz, Königinnensitz und zuletzt als kommunistisches Gefängnis.



Und zum Abschluss noch eine leicht überraschende Information: Siebenbürgen verfügt über eine der ältesten reinen Lipizzaner-Zucht Europas...

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